Dank moderner Technologien ist es für Unternehmen heute einfacher denn je, Meetings, Webinare und Veranstaltungen online durchzuführen. Zwar wurde der Trend zu virtuellen und hybriden Veranstaltungen durch die COVID-19-Lockdowns und Sicherheitsbedenken beschleunigt, doch Unternehmen haben die Chance genutzt, online ein größeres und weiter entferntes Publikum zu erreichen.
Unternehmen müssen diese Vorteile jedoch gegen neue Risiken und Bedrohungen abwägen. Dies gilt insbesondere heute, da virtuelle und hybride Veranstaltungen immer etablierter werden und die anfängliche Begeisterung für das Format klareren Leistungskennzahlen gewichen ist. Da Organisationen für den Schutz einer großen Menge an Teilnehmer- und Referentendaten verantwortlich sind, ist Cybersicherheit ein zentrales Anliegen für Online-Veranstaltungsmanager. Je nach ihren Zielen können Hacker versuchen, Ihre Geschäftsdaten, persönliche Daten und Zahlungsdaten der Teilnehmer zu stehlen oder Schadsoftware auf deren Geräten zu verbreiten.
Robuste Cybersicherheit ist entscheidend, um diese Risiken zu minimieren und Ihren Ruf sowie die Daten Ihrer Zielgruppe zu schützen. Für Unternehmen ist zudem die Einhaltung strenger Datenschutzbestimmungen wie der DSGVO in der EU oder länderspezifischer Gesetze in den USA wie dem CCPA in Kalifornien ein wichtiges Anliegen. Die Nichteinhaltung der DSGVO kann beispielsweise Kosten von 20 Millionen Euro oder bis zu 4 % des weltweiten Jahresumsatzes verursachen.
Interprefy ist zwar kein Datensicherheitsunternehmen, wir sind nach ISO 27001 zertifiziert und unser Informationssicherheits-Managementsystem entspricht den Standards im Bereich Datensicherheit und den empfohlenen Best Practices. Basierend auf unserer Expertise und Erfahrung mit Online- und Hybridveranstaltungen haben wir eine Checkliste für Organisationen zusammengestellt, die ihre Cybersicherheit bei Veranstaltungen verbessern möchten. Los geht's!
Ihre Checkliste zur Datensicherheit bei Online-Veranstaltungen
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Schulen Sie Ihre Mitarbeiter und wählen Sie einen Spezialisten für digitale Sicherheit.
Jedes Gerät, jedes Softwareprogramm und jedes Benutzerkonto stellt ein potenzielles Einfallstor für Ihre virtuelle Veranstaltung dar. Schulungen Ihrer Mitarbeiter im Bereich Cybersicherheit sind unerlässlich, um das Risiko von Hackerangriffen zu minimieren. Gleichzeitig sollten Sie einen IT-Sicherheitsbeauftragten benennen, der Ihre Mitarbeiter schult, sich über die neuesten Cybersicherheitsmaßnahmen informiert und sich für einen besseren Datenschutz einsetzt.
Ihr Spezialist für digitale Sicherheit kann auf CISO-Ebene oder darunter angesiedelt sein, solange klare Verantwortlichkeiten festgelegt sind und Ihr Sicherheitsbeauftragter über die notwendigen Ressourcen zur Verbesserung der Datensicherheit verfügt. Wenn Sie jemanden zum Spezialisten für digitale Sicherheit befördern, stellen Sie Ressourcen bereit, um ihn zu einem Experten für Cybersicherheit auszubilden. -
Dokumentieren Sie genau, welche Daten erfasst werden, wo sie gespeichert werden und wie sie verwendet werden.
Zum Schutz Ihrer Daten benötigt Ihr Unternehmen einen klaren Überblick darüber, welche Daten erfasst wurden und wo diese gespeichert sind. Die Entwicklung eines Daten- und Anlageninventars ist entscheidend, um die Übersicht über Ihre Datenerfassung und -speicherung zu behalten. Sobald Sie diesen Überblick haben, stellen Sie sicher, dass nur die unbedingt notwendigen Daten erfasst werden und deren Zweck von Anfang an klar ist. Dies hilft Ihnen, Ihre Datenerfassung zu optimieren und zu verhindern, dass Ihre Server mit sensiblen Informationen überladen werden, die für Ihr Unternehmen kaum von Nutzen sind.
Mithilfe eines Dateninventars können Sie auch die Datenlöschung planen, um zu verhindern, dass Daten in Vergessenheit geraten und möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt gestohlen werden.
Nachdem das Dateninventar erstellt wurde, denken Sie daran, ein Datenklassifizierungsschema gemäß den Grundsätzen der Datenverfügbarkeit, -integrität und -vertraulichkeit einzuführen. -
Ermitteln Sie potenzielle Schwachstellen Ihres Technologie-Ökosystems.
Würden Sie eine Münze in Ihre Tasche stecken, wenn Sie wüssten, dass diese ein Loch hat? Wohl kaum. Genauso wenig würden Sie Ihre Daten auf einem unsicheren System speichern, wo Hacker leicht an sie gelangen können.
Wie lassen sich also die Sicherheitslücken im System schließen? Zunächst sollten alle Technologien und Tools erfasst werden, die bei der Veranstaltung zum Einsatz kommen. Jede einzelne stellt eine potenzielle Schwachstelle dar, die ausgenutzt werden kann, wenn die Sicherheitsmaßnahmen des Anbieters veraltet sind oder andere Vorkehrungen nicht getroffen wurden. Mithilfe dieser Systemübersicht kann Ihr Datensicherheitsexperte Schwachstellen an jedem Punkt der Datenübertragung zwischen den Systemen minimieren. -
Überprüfen Sie die Sicherheitsnachweise aller Lieferanten und Drittanbieter.
Bei der Nutzung von Veranstaltungstechnik-Dienstleistungen sollten Sie mit Anbietern zusammenarbeiten, die über eine Datensicherheitszertifizierung von renommierten Institutionen wie der Internationalen Organisation für Normung (ISO) verfügen. Diese Zertifizierungen belegen, dass die Anbieter strenge und weltweit anerkannte Cybersicherheitsstandards einhalten.
Bei Interprefy beispielsweise hat unser Unternehmen die ISO 27001-Zertifizierung erhalten. Für unsere Partner belegt diese Zertifizierung unser Engagement für den Schutz ihrer Daten und die Sicherheit ihrer Veranstaltungen. -
Sicherstellen, dass bewährte Verfahren für den Umgang mit Passwörtern angewendet werden
Wussten Sie, dass das Wort „Passwort“ immer noch eines der beliebtesten Passwörter in Fortune-500-Unternehmen ist? Wie die NordPass-Forschung zeigt Wie Studien zeigen, ist der mangelhafte Umgang mit Passwörtern einer der Hauptgründe dafür, dass Fortune-500-Unternehmen von mehr als 15 Millionen Datenpannen betroffen waren.
Eine der einfachsten Strategien zur Verbesserung der Veranstaltungssicherheit ist die Anwendung bewährter Passwortpraktiken. Dazu gehört die Verwendung eines zuverlässigen Passwort-Managers, um komplexe Passwörter sicher zu generieren und zu verwalten. Eine weitere Strategie ist die Nutzung der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für Ihre Online-Konten. 2FA erhöht die Kontosicherheit, indem sie von den Nutzern verlangt, sich mit mehr als nur Benutzername und Passwort zu authentifizieren.
Wie andere sicherheitsbewusste Event-Tools bietet auch Interprefy 2FA. Wir bieten außerdem Active Directory-Integrationen an – diese Maßnahme stellt sicher, dass nur Benutzer mit den entsprechenden Anmeldeinformationen, beispielsweise registrierte Event-Teilnehmer, auf die Plattform zugreifen können. -
Teilnehmer überprüfen und Teilnehmerverhalten überwachen
Um das Risiko von Störungen durch Bots, Spam oder Trolle zu minimieren, sollten Sie während des Registrierungsprozesses Tools zur Teilnehmerverifizierung einsetzen. Tools wie CAPTCHA, QR-Codes, E-Mail-Verifizierung und Multi-Faktor-Authentifizierung helfen Ihnen dabei, die Identität jedes Teilnehmers zu überprüfen.
Sobald die Veranstaltung begonnen hat, sollte ein Mitarbeiter das Verhalten der Teilnehmer beobachten. Achten Sie auf Beschwerden, Beleidigungen und störendes Verhalten. Sollten Teilnehmer den Veranstaltungsablauf beeinträchtigen, verweisen Sie sie von der Veranstaltung. -
Sicherstellen der Einhaltung aller relevanten Datenschutzgesetze
Während Gesetze wie die DSGVO in Europa und der CCPA in Kalifornien den Trend anführen, implementieren Regierungen weltweit Vorschriften zum Schutz von Nutzerdaten. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist entscheidend, um hohe Bußgelder zu vermeiden. Positiv ist, dass die bloße Einhaltung zahlreiche Vorteile in puncto Sicherheit und Datenschutz mit sich bringt, da die Datenverwaltung insgesamt weniger Schwachstellen aufweist.
Gemäß den globalen Datenschutzbestimmungen gelten Organisationen als Datenverantwortliche und die von Ihnen genutzten digitalen Plattformen als Datenverarbeiter. Damit Ihre Veranstaltung den globalen Bestimmungen entspricht, müssen sowohl Ihre Organisation als auch Ihr Eventmanagement-Anbieter die Vorgaben erfüllen. -
Kommunizieren Sie die Sicherheitsmaßnahmen an die relevanten Stakeholder.
Die Teilnehmer über die Sicherheitsmaßnahmen zu informieren, stärkt ihr Vertrauen und gibt ihnen ein Gefühl der Sicherheit. Allerdings sollten Sie nicht zu viele Informationen preisgeben, da Cyberkriminelle diese nutzen könnten, um einen ausgeklügelteren, gezielten Angriff vorzubereiten.
Um Ihren Teilnehmern zu helfen, ihre Daten zu schützen, sollten Sie ihnen eine Liste mit bewährten Cybersicherheitspraktiken zukommen lassen. Diese kann Hinweise enthalten, ihre Geräte vor der Veranstaltung zu aktualisieren und ihre Daten nur mit vertrauenswürdigen Teilnehmern zu teilen.
Was tun bei einem Datenleck?
Selbst bei geringstem Risiko besteht immer die Möglichkeit eines Datenlecks. Sorgfältige Cybersicherheit ist zwar entscheidend, um Lecks zu verhindern, doch ein Plan für den Umgang mit Datenschutzverletzungen ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Begrenzung des Haftungsrisikos. Im Falle eines Datenlecks sollten Sie folgende Schritte in Betracht ziehen:- Identifizieren Sie das Datenleck – der erste Schritt besteht darin, herauszufinden, welche Daten kompromittiert wurden, wie sensibel die Daten sind und wie viele Personen betroffen sind.
- Entscheiden Sie, wen Sie benachrichtigen müssen – bedenken Sie dabei die Schwere des Verstoßes. Nachdem Sie den Verstoß intern gemeldet haben, legen Sie fest, welche Parteien benachrichtigt werden müssen. Möglicherweise möchten Sie Lieferanten, Ihre Kunden oder sogar die Polizei informieren.
- den zuständigen Datenschutzbehörden und geben Sie dabei so viele Details wie möglich an. Diese Behörden nutzen die Informationen, um das weitere Vorgehen festzulegen. Ihre Angaben sind wertvoll für die Gestaltung der Datenschutzgesetzgebung und die Identifizierung von Trends in der Datensicherheit.
- Lernen Sie aus dem Datenleck – wie kam es dazu und was hätten Sie anders machen können? Die Lehren, die Sie aus einem Datenleck ziehen, sind wertvoll, um die Sicherheit zu verbessern und zukünftige Datenlecks zu verhindern.
Warum eine Partnerschaft mit Interprefy eingehen?
Interprefy bietet eine Plattform für simultane Fernübersetzungen, die mehrsprachige Meetings und Veranstaltungen weltweit ermöglicht.
Als ISO 27001-zertifizierter Dolmetscherpartner aktualisieren wir unsere Plattform kontinuierlich, um die neuesten Sicherheitsstandards zu gewährleisten. Unsere Plattform bietet erstklassige Sicherheitsstandards und -protokolle für Verschlüsselung und Übertragung, wie beispielsweise TLS 1.2 – das derzeit sicherste verfügbare Verschlüsselungsprotokoll. Interprefy nutzt außerdem AES-256-GCM-Verschlüsselung, Zwei-Faktor-Authentifizierung und WebRTC für sicheres Audio- und Videostreaming in Echtzeit.
Wir wissen, wie wichtig die Sicherheit Ihrer Veranstaltungen ist. Deshalb bieten wir Ihnen fortlaufende Unterstützung, um auftretende Probleme umgehend zu beheben. Wenn Sie also einen sicherheitsorientierten Dolmetscher für Ihre Online-Veranstaltungen suchen, sind wir der richtige Ansprechpartner.
Klicken Sie auf die Schaltfläche unten, um einen Mitarbeiter des Interprefy-Teams zu kontaktieren. Wir können Ihre Anforderungen an die Online-Veranstaltungsdolmetschung besprechen und Ihnen zeigen, wie unsere Plattform Ihre Datenschutzbestimmungen erfüllt. 
Möchten Sie mehr über die Trends erfahren, die die Veranstaltungsbranche dominieren?
Die Sicherheit von Online-Veranstaltungsdaten ist einer der wichtigsten Trends im Eventmanagement. Um mehr über weitere wichtige Branchenveränderungen zu erfahren, werfen Sie einen Blick in unseren Leitfaden zu Eventmanagement-Trends 2022. Darin zeigen wir Ihnen, wie sich Eventplaner auf die Zukunft vorbereiten und ihre Veranstaltungen innovativ gestalten können. Folgen Sie dem Link zum kostenlosen Download.



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