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Wie Covid-19 die Welt des Übersetzens und Dolmetschens verändert hat

Die COVID-19-Pandemie hat die Welt unwiderruflich verändert und fast alle Branchen gezwungen, schnell auf Online-Technologien umzusteigen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.

Und das gilt auch für den Übersetzungs- und Dolmetschmarkt.

Seit Anfang März mussten multinationale Konzerne und internationale Verbände Präsenzveranstaltungen in Online-Videokonferenzen umwandeln, bei denen digitale Übersetzungstools zum Einsatz kommen.

Während die Mitarbeiter an vorderster Front zweifellos die Helden dieser Krise sind, werden Dolmetscher zunehmend unverzichtbar für den täglichen Betrieb vieler Branchen – von Gerichtsverhandlungen und Arztterminen bis hin zu Regierungskonferenzen und unterstütztem Lernen. 

Das heißt nicht, dass es nicht auch diejenigen gibt, die erhebliche Schwierigkeiten hatten, sich an diese grundlegende Prozessveränderung anzupassen...

 

Wer wurde am härtesten getroffen?

Obwohl viele Übersetzer mit der Arbeit im Homeoffice und der Nutzung von Glossaren und Styleguides vertraut sind, sind es die Dolmetscher, die im direkten Kontakt mit den Sprechern arbeiten, die am stärksten betroffen sind. Laut einer aktuellen Studie von CSA Research berichten 55 % der Sprachdienstleister von einem Geschäftsrückgang seit Ausbruch der Pandemie und äußern große Besorgnis über die ungewisse Dauer der Krise. Sie sind weniger zuversichtlich, dass sich die Lage schnell wieder normalisiert, als sie es im Mai erwartet hatten.

Viele mussten ihre Dienstleistungen auf Online-Plattformen verlagern, mit unterschiedlichem Erfolg. In einem Artikel von Slator erklärt der deutsche Übersetzer Alexander Gansmeier: „Je schlimmer die globale Lage wird (und je mehr die Regierungen der einzelnen Länder reagieren), desto häufiger berufen sich Auftraggeber auf höhere Gewalt, um Stornogebühren zu vermeiden“ – was die Einkommensquelle von Übersetzern erheblich beeinträchtigt.

Kleinere Unternehmen, die Dolmetscherdienste vor Ort für größere Organisationen anbieten, spüren den Druck ebenfalls. Da immer mehr Veranstaltungen abgesagt werden, berufen sich immer mehr Kunden auf höhere Gewalt – unvorhersehbare Umstände, die die Vertragserfüllung verhindern –, um Zahlungen zu vermeiden. Verschärft wird dieser Einkommensverlust durch die fehlende Infrastruktur für vollständig mobiles Arbeiten.

Darüber hinaus wurden Dolmetscher vor die Herausforderung gestellt, Neuland zu betreten, indem sie von zu Hause aus arbeiteten anstatt in einer festen Dolmetscherkabine.

Leider haben die meisten Sprachdienstleister bisher nach traditionellen Methoden gearbeitet und hatten daher während der Pandemie Schwierigkeiten, ihre Geschäftstätigkeit online umzustellen. Darüber hinaus haben diese traditionellen Prozesse ihre Fähigkeit beeinträchtigt, auf Ferndolmetschen (RSI) umzustellen, da dies ihr Geschäftsmodell grundlegend verändert.

Allerdings hat sich die durch COVID-19 beschleunigte digitale Transformation für viele technologieaffine Unternehmen als Glücksfall erwiesen.

 

Wem geht es während der Pandemie gut?

Während Dolmetscherdienste in Branchen wie der Veranstaltungs- und Reisebranche rückläufig sind, verzeichnen einige andere Bereiche einen Nachfrageanstieg. Laut einer Umfrage der CSA berichten 64 % der Dolmetscher von einer gestiegenen Nachfrage nach Dolmetschleistungen im Gesundheitswesen. Weitere 59 % verzeichnen eine höhere Nachfrage aus dem Bereich Biowissenschaften, Medizin und Pharmazie.

Die Nachfrage nach Dolmetschdienstleistungen variiert stark je nach Branche. Unternehmen, die bereits Fern- oder virtuelle Dolmetschdienste anbieten, verzeichnen einen Boom, da Firmen nach Möglichkeiten suchen, die Kommunikation mit Mitarbeitern, potenziellen Kunden, Geschäftspartnern und der Öffentlichkeit aufrechtzuerhalten. Die Videokonferenzplattform Zoom ist hierfür ein Paradebeispiel – ihr Aktienkurs hat sich in den letzten Monaten verdreifacht , da mobiles Arbeiten und Videokonferenzen immer mehr zum Standard werden.

Um zu einer Art Normalität zurückzukehren, ermutigen einige Sprachdienstleister ihre Mitarbeiter aktiv dazu, von zu Hause aus zu arbeiten und nutzen dafür Videokonferenz- und Online-Dolmetschplattformen wie Interprefy.

In unserer neuen Normalität ist dies der Weg der Zukunft und eine unausweichliche Entwicklung, die durch die COVID-19-Pandemie beschleunigt wurde. Da viele Unternehmen ihre Homeoffice-Regelung bereits bis Ende 2021 verlängert und ein striktes Reiseverbot verhängt haben, werden die meisten Veranstaltungen in naher Zukunft höchstwahrscheinlich virtuell oder hybrid stattfinden.

 

Wie sieht die Zukunft aus?

Die wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg von Sprachdienstleistern in der „neuen Normalität“ sind Resilienz und Anpassungsfähigkeit. Sprachdienstleister, die Dolmetschleistungen über Online-Plattformen anbieten können, sind bereits deutlich besser aufgestellt als jene, die üblicherweise offline arbeiten. Das heißt aber nicht, dass Offline-Sprachdienstleister einen aussichtslosen Kampf führen – im Gegenteil, viele dieser Dolmetscher bilden sich wahrscheinlich bereits weiter und machen sich mit Online-Plattformen vertraut, um ihre Dienste ebenfalls jederzeit und überall anbieten zu können.  

Für Dolmetscher, die Lösungen für RSI anbieten, hat dies zu einer stärkeren Fokussierung auf Online-Plattformen geführt, wobei hybride Optionen mit den weltweiten Lockerungen der Lockdown-Maßnahmen immer häufiger zum Einsatz kommen. Mit der Wiederöffnung der Märkte wird der Fokus künftig verstärkt auf Tools liegen, die die Abläufe optimieren und verbessern.

Die Umstellung auf virtuelle Teilnahme hat neue Anforderungen an Inklusion und Publikumsbeteiligung geschaffen, da Veranstalter der „Zoom-Müdigkeit“ entgegenwirken . Indem man den Teilnehmenden ermöglicht, sich in ihrer Muttersprache an der Diskussion zu beteiligen und dem Publikum eine präzise Übersetzung der Beiträge der Sprecher anbietet, fördert man die Beteiligung, die Inklusion und erhöht letztendlich die Erfolgswahrscheinlichkeit der Veranstaltung.

Ferndolmetschen und Fernteilnahme dürften langfristig die Nachfrage nach Dolmetschdiensten steigern, da sie leichter zugänglich, kostengünstiger und einfacher zu organisieren sind, insbesondere für kleinere Organisationen. Im Royal Melbourne Hospital beispielsweise hat sich die Anzahl der Videodolmetschtermine von 10–15 pro Monat (vor COVID-19) auf aktuell 100–200 erhöht.

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Wegweisend für einen positiven Weg nach der Pandemie

Auch wenn COVID-19 nicht ewig dauern wird, wird es die Arbeitsweise von Dolmetschern nachhaltig beeinflussen. Damit Dolmetschdienstleistungen sich weiterentwickeln und ihren Wert unter Beweis stellen können, müssen Übersetzungs- und Dolmetschkompetenz, Organisationen und Fachkräfte resilient, flexibel und in der Lage sein, den Anforderungen der heutigen, zunehmend digitalisierten Welt gerecht zu werden.

Es steht außer Frage, dass Online-Dolmetschen für Veranstaltungen, Konferenzen, Seminare und Pressekonferenzen die Zukunft ist. Glücklicherweise sind die Werkzeuge, die diesen Paradigmenwechsel ermöglichen, bereits verfügbar.

Interprefy ist die weltweit führende cloudbasierte RSI-Plattform, die Dolmetschern die nötigen Werkzeuge für Übersetzungen von überall und jederzeit bietet. Unsere cloudbasierte Plattform für Ferndolmetschen für Online- und Offline-Veranstaltungen bietet folgende Vorteile:

  • Flexibilität: Wir bieten Ihnen simultanes Ferndolmetschen, das individuell auf Ihre Besprechung oder Veranstaltung zugeschnitten ist – entweder auf unserer Plattform oder in Ihrem bestehenden Webkonferenz-Tool wie MS Teams, WebEx oder Zoom.
  • Hohe Wiedergabetreue und Sicherheit: Interprefy bietet kristallklares Audio und hochauflösendes Videostreaming mit nahezu null Latenz, verschlüsselt nach höchsten Sicherheitsstandards.
  • Intuitiv: Keine Konfiguration erforderlich. Einfach die App herunterladen und loslegen.
  • Erstklassige Talente: Wir arbeiten mit den besten Sprachdienstleistern der Welt zusammen und garantieren Ihnen Dolmetscher auf Konferenzniveau für Ihre Veranstaltung.


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Da in der Veranstaltungsbranche sowie im Übersetzungs- und Dolmetschwesen mit Veränderungen zu rechnen ist, erfahren Sie in unserem E-Book, wie Sie Anbieter für Fernsimultanübersetzungen optimal bewerten können. Folgen Sie dem Link, um es kostenlos herunterzuladen.

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Markus Aregger

Verfasst von Markus Aregger

Leiter Marketing bei Interprefy