Es lässt sich nicht leugnen – die Arbeitswelt hat sich nachhaltig verändert. Heutzutage ist es üblich, dass ein Projektteam über drei oder vier Zeitzonen verteilt ist. Ein Teammitglied schaltet sich beispielsweise aus London zu, ein anderes aus Warschau und ein weiteres aus Kapstadt oder Singapur. Die Ära fester Büros und persönlicher Treffen neigt sich dem Ende zu. An ihre Stelle ist etwas Flexibleres, Grenzenloseres – und weitaus Komplexeres – getreten.
Da Remote- und Hybridmodelle branchenübergreifend zum Standard werden, haben viele Unternehmen die Vorteile erkannt: Zugang zu einem größeren Talentpool, geringere Gemeinkosten und höhere Agilität. Doch mit diesen Vorteilen gehen neue Kommunikationsherausforderungen einher. Die wichtigste ist der wachsende Bedarf an effektiver Kommunikation über verschiedene Sprachen hinweg. Wenn Ihre Belegschaft über Kontinente verteilt ist – und Englisch nicht für alle die Muttersprache ist – wird klare und verständliche Kommunikation zu einer strategischen Priorität.
Dieser Wandel findet nicht nur am Rande statt. Aktuelle globale Daten zeigen, dass über 28 % der Berufstätigen mittlerweile zumindest teilweise remote arbeiten. In Regionen wie Großbritannien und dem übrigen Europa nimmt hybrides Arbeiten stetig zu. Da immer mehr Unternehmen in mehreren Ländern tätig sind und mehrsprachige, multikulturelle Teams führen, ist die Geschäftskommunikation nicht mehr einheitlich. Sprache – oft unterschätzt – hat sich zu einem der wichtigsten Faktoren für Teamzusammenhalt und Unternehmenserfolg entwickelt.
In globalen Organisationen führt Fehlkommunikation nicht nur zu Frustration. Sie verursacht Verzögerungen, verpasste Chancen, Demotivation und sogar Compliance-Probleme. Nehmen wir beispielsweise eine einfache Betriebsversammlung. Werden die Botschaften ausschließlich auf Englisch vermittelt und fühlen sich einige Mitarbeitende in dieser Sprache unsicher, kann die Bedeutung verwässert oder gar völlig missverstanden werden. Ein strategisches Update des CEOs, das eigentlich zur Einigung und Inspiration beitragen soll, kann stattdessen dazu führen, dass sich Teile der Belegschaft ausgeschlossen oder verunsichert fühlen. Und diese Distanzierung kann sich negativ auf Leistung, Beteiligung und die allgemeine Arbeitsmoral auswirken.
Es geht nicht um fließende Sprachkenntnisse. Selbst hochqualifizierte Fachkräfte, die täglich Englisch sprechen, können in schnelllebigen virtuellen Meetings Schwierigkeiten haben, insbesondere bei technischen oder sensiblen Themen. Sie zögern möglicherweise, Fragen zu stellen oder sich einzubringen. Die ständige Anstrengung des Dolmetschens, Übersetzens und Nachfassens kann zu kognitiver Ermüdung führen, was wiederum die Leistung und den Beitrag der Teilnehmenden beeinträchtigt.
Dies hat weitreichende Konsequenzen für Führungskräfte. Es reicht nicht mehr aus, weltweit Mitarbeiter einzustellen – die Kommunikation muss global erfolgen. Das bedeutet, über Englisch und traditionelle Übersetzungen hinauszudenken. Es bedeutet, die Gestaltung von Meetings, Schulungen, interner Kommunikation und digitalen Angeboten neu zu überdenken, damit alle – unabhängig von ihrer Sprache – gleichen Zugang zu Informationen und gleichberechtigte Mitsprache haben.
Allzu oft wird der Zugang zu mehreren Sprachen als zusätzliche Leistung betrachtet – vielleicht für externe Veranstaltungen oder wichtige Kundengespräche. Doch zukunftsorientierte Unternehmen sehen das anders. Anstatt ihn als reaktiven Service zu betrachten, integrieren sie mehrsprachigen Support fest in ihre internen Abläufe. Und der Nutzen ist beträchtlich.
Wenn Menschen ihre eigene Sprache hören und sprechen, wird die Abstimmung schneller erreicht. Projekte schreiten mit weniger Missverständnissen, weniger Rückfragen und weniger Nacharbeit voran. Mitarbeitende fühlen sich sicherer, besser informiert und beteiligen sich eher an Diskussionen oder bringen Ideen ein. In Bereichen wie Einarbeitung und Schulung verbessert sich das Verständnis – und damit auch die Merkfähigkeit und die Leistung. Und in Betriebsversammlungen oder der internen Kommunikation der Personalabteilung trägt Klarheit dazu bei, dass Richtlinien regionsübergreifend einheitlich verstanden und angewendet werden.
Es geht nicht nur um Effizienz. Mehrsprachiger Zugang sendet auch eine wichtige Botschaft: Das Unternehmen schätzt seine Mitarbeitenden, unabhängig von ihrem Standort, und respektiert ihre bevorzugte Kommunikationsform. Dieses Gefühl der Zugehörigkeit schafft Vertrauen und Loyalität, was sich langfristig positiv auf die Unternehmenskultur und die Mitarbeiterbindung auswirkt. Im heutigen wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt, in dem die Mitarbeitererfahrung eine so entscheidende Rolle bei der Gewinnung und Bindung qualifizierter Fachkräfte spielt, darf dieses kulturelle Signal nicht unterschätzt werden.
In vielen Organisationen beruht mehrsprachige Kommunikation noch immer auf einem Flickenteppich aus Tools und Notlösungen. Wichtige Dokumente werden nachträglich übersetzt, Webinare erst Tage später untertitelt, und Meetings finden oft in einer einzigen Standardsprache – meist Englisch – statt, unabhängig davon, wer teilnimmt. Dieses System funktioniert zwar in gewissem Maße, ist aber alles andere als inklusiv und schon gar nicht agil.
Diese traditionellen Ansätze sind schwerfällig in der Anpassung, teuer in der Skalierung und können mit dem rasanten Tempo der Remote-Arbeit oft nicht mithalten. Sie stellen zudem eine unfaire Belastung für Nicht-Muttersprachler dar – sie müssen wichtige Informationen spontan verarbeiten oder schweigen, wenn sie sich unsicher sind. Und für Organisationen, die wirklich global agieren wollen, summieren sich solche Reibungsverluste schnell.
Was diesen Modellen fehlt, ist der Echtzeitzugriff. Die Möglichkeit für die Beteiligten, das Gespräch währenddessen zu verstehen und sich daran zu beteiligen – nicht erst Stunden oder Tage später. Genau hier setzen Ferndolmetschplattformen wie Interprefy an.
Durch die Integration von Ferndolmetschen , KI-gestützter Sprachübersetzung oder Live-Untertitelung direkt in virtuelle Meetings und Events ermöglicht Interprefy Teams die klare Kommunikation über verschiedene Sprachen hinweg – ohne die Verzögerungen und Einschränkungen herkömmlicher, teurer Dolmetschverfahren. Ob durch professionelle Dolmetscher im Homeoffice oder KI-gestützte Sprachübersetzung: Mitarbeiter können dem Gespräch in ihrer bevorzugten Sprache folgen und sich aktiv daran beteiligen.
Kein Warten auf untertitelte Aufnahmen, kein Durchsehen von Transkripten und keine Gefahr, den Anschluss zu verpassen. Es ist ein nahtloses Erlebnis, speziell entwickelt für die Arbeitsweise von Remote-Teams. Und für Organisationen mit globalen Ambitionen verwandelt es mehrsprachige Kommunikation von einem Engpass in eine Stärke.
Ein Grund dafür, dass mehrsprachige Kommunikation endlich skalierbar wird, ist, dass sie keine komplizierten Setups oder spezielle Hardware mehr erfordert. Interprefy beispielsweise ist mit den Tools kompatibel, die Teams bereits täglich nutzen – Zoom , Microsoft Teams , Webex und andere. Dolmetscherunterstützung lässt sich mit wenigen Klicks in virtuelle Meetings integrieren, und die Teilnehmer können je nach Bedarf zwischen den Sprachkanälen wechseln.
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Diese Art der Integration ist entscheidend. In der heutigen, zunehmend digitalisierten Arbeitswelt möchten Teams nicht zwischen Plattformen wechseln oder neue Systeme erlernen müssen, nur um Dolmetschleistungen zu nutzen. Sie wünschen sich einen reibungslosen Ablauf. Und genau das bietet die Technologie immer häufiger – unabhängig davon, ob die Sitzung live, vorab aufgezeichnet oder hybrid stattfindet.
Es ist zudem flexibel. Bei wichtigen Meetings oder komplexen Diskussionen gewährleisten professionelle Dolmetscher Genauigkeit und wahren den Tonfall. Für regelmäßige Aktualisierungen oder wiederkehrende interne Schulungen bietet KI-Sprachübersetzung eine schnelle und skalierbare Alternative. Unternehmen müssen sich nicht für das eine oder das andere entscheiden – sie können beide Ansätze je nach Bedarf kombinieren.
Diese Flexibilität ist besonders wertvoll für Personalverantwortliche, interne Kommunikationsteams und Abteilungsleiter, die versuchen, Kosten, Geschwindigkeit und Qualität in Einklang zu bringen – oft über mehrere Länder und Funktionen hinweg.
Wirklich mehrsprachige Organisationen schalten Dolmetscher nicht einfach für ein einzelnes Meeting ein und belassen es dabei. Sie integrieren den Zugang zu Sprachen fest in ihre Arbeitsweise. Das bedeutet, ihn von Anfang an in die Planung einzubeziehen. Es bedeutet, Dolmetschkosten genauso einzuplanen wie IT-Support oder Videokonferenztechnik. Und es bedeutet, Teams zu ermutigen, diese Funktionen ohne Zögern und ohne Scheu zu nutzen.
Es erfordert auch einen gewissen Kulturwandel. Führungskräfte müssen sich daran gewöhnen, Meetings zu leiten, in denen im Hintergrund gedolmetscht wird. Referenten müssen lernen, ihr Redetempo so anzupassen, dass genügend Raum für die Dolmetschung bleibt. Und Unternehmen müssen mehrsprachige Meetings als festen Bestandteil des Geschäftsalltags etablieren, nicht nur als besondere Anlässe.
Doch wenn dieser Wandel eintritt, sprechen die Ergebnisse für sich. Man sieht mehr Beteiligung, mehr Mitarbeitende, die sich einbringen, und ein einheitlicheres Engagement über alle Standorte hinweg. Außerdem gibt es weniger Missverständnisse, weniger Doppelarbeit und ein deutlich stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl – unabhängig davon, wie weit die Teams voneinander entfernt sind.
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Da sich mobiles und hybrides Arbeiten stetig weiterentwickelt, werden diejenigen Unternehmen erfolgreich sein, die Sprache als integralen Bestandteil ihrer Kerninfrastruktur betrachten – und nicht als bloße Ergänzung oder Zusatzleistung. So wie wir von jedem Mitarbeiter Internetzugang, Videofunktion und Sicherheitstools erwarten, sollten wir auch erwarten, dass er Zugang zu Kommunikation in einer Sprache hat, die er versteht.
Die Zukunft globaler Arbeit ist standardmäßig mehrsprachig. Nicht weil es angenehm ist, sondern weil es funktioniert. Denn wenn alle verstehen, was gesagt wird, können sie schneller handeln, bessere Entscheidungen treffen und sich in ihren Beiträgen sicherer fühlen. Und wenn Unternehmen dafür die Voraussetzungen schaffen – durch die richtigen Tools, Richtlinien und die passende Unternehmenskultur – verbessern sie nicht nur die Kommunikation, sondern bauen auch erfolgreichere Geschäfte auf.
Wir bei Interprefy sind überzeugt, dass dies die Richtung ist, in die sich alle globalen Organisationen bewegen. Wir beobachten diese Entwicklung bereits bei unseren Kunden – sei es bei der Einführung internationaler Schulungsprogramme, der Durchführung inklusiver Mitarbeiterversammlungen oder einfach beim Bestreben, mehr unterschiedliche Perspektiven einzubinden.